Lauenburg (dsc). So langsam machen sich die Übungen mit Mentaltrainerin Maike Koberg, die die Handballerinnen der Lauenburger SV seit dem Beginn dieser Saison in unregelmäßigen Abständen durchführen, bezahlt.

In der Partie bei Regionalliga-Absteiger Bredstedt lagen die "Elbdiven" kurz nach der Halbzeit bereits mit 13:17 im Rückstand, doch aus der Ruhe ließ sich das Team von Trainer Rolf Ahrenbog dadurch nicht bringen. Mehr noch. Mit einer ganz starken Viertelstunde und 8:1-Toren drehten die Lauenburgerinnen das Spitzenspiel beim Tabellenzweiten und festigten durch den 24:22-Erfolg ihre Spitzenposition in der Oberliga.

"Wir ziehen unseren Stil einfach durch", analysierte Ahrenbog. Zunächst allerdings mussten die Gäste damit zurechtkommen, dass die Bredstedterinnen LSV-Spielmacherin Felicitas Jender in Manndeckung nahmen. Bis es soweit war, lagen die Elbestädterinnen 3:6 zurück (8.). Doch langsam und stetig kämpften sich die Lauenburgerinnen zurück, schafften beim 8:8 (17.) erstmals den Ausgleich. Zur Pause aber lagen die Gäste wieder 13:15 zurück. "Wir haben in der ersten Hälfte zu viele Tore kassiert", sagte Ahrenbog. Doch die Hereinnahme von Susanna Bräun in den Deckungsverband erwies sich als Schlüssel zum Erfolg, auch wenn Bredstedt zunächst auf 17:13 davonzog. "Wir haben hinten Beton angerührt und es am Ende locker runtergespielt", schwärmte Ahrenbog.

LSV-Tore: Mehrkens (8/4), Streisel, Lucas (je 5), Asmussen (4), Grandt, Bräun (je 1).