Bergedorf (olü). Die Erleichterung stand Marcus Meyer nach der Schlusssirene der Partie bei der BG `89 Rotenburg/Scheeßel ins Gesicht geschrieben. “Einsatz und Wille haben gestimmt“, freute sich der Trainer der TSG Bergedorf.

Noch eine Woche zuvor war davon nichts zu sehen gewesen. Gegen den BC Rendsburg blamierte sich die TSG beim 66:91 bis auf die Knochen. "Ich bin froh, dass dieses Spiel nur ein Ausrutscher war", resümierte Meyer. In Rotenburg gewannen die Bergedorfer die Begegnung der 2. Regionalliga nach souveräner Vorstellung mit 95:85.

Allerdings präsentierte sich das Schlusslicht aus Rotenburg, für das der lange verletzte Topscorer Jonathan Kaiser wieder auf dem Feld stand, in besserer Verfassung, als es der Tabellenplatz aussagt. Dennoch stellte die TSG schon im ersten Viertel die Weichen auf Sieg (28:13). Besonders Lazar Georgiev präsentierte sich von seiner besten Seite. "Er hat uns durchs Spiel getragen. Nicht nur wegen seiner Punkte", lobte Coach Meyer. 34 Zähler standen für den Routinier am Ende zu Buche, allein die Hälfte erzielte er durch Freiwürfe.

Eng wurde es nur im dritten Viertel, als die Gastgeber bis auf drei Punkte herankamen. Doch dann schalteten die Bergedorfer einen Gang höher und zogen davon. Am Sonntag (16 Uhr) ist der Tabellenzweite MTV Bad Bevensen zu Gast am Fährbuernfleet in Neuallermöhe.

TSG-Punkte: Georgiev (34), Feireisl (25), Timm (17), Kabukcu (10), Schirmer (4), Simon (3), Fock (2).