Bergedorf (olü). Der JFV Jung-Elstern hat das “Endspiel“ um den zweiten Rang in der Fußball-Regionalliga der A-Junioren verloren.

Beim Mitkonkurrenten im Kampf um den Relegationsplatz zur Bundesliga, dem VfB Oldenburg, unterlag das Team von Trainer Gerd Dreller 1:4. "Es hat nicht sein sollen. Der VfB ist der verdiente Sieger", resümierte Dreller.

Die Jung-Elstern fanden erst nach einer halben Stunde ins Spiel. Da stand es schon 0:2. Phil Schlüter (22.) und Alexander Tschlalumjan (29.) hatten getroffen. Nachdem Schlüter (50.) und Andy Watzlawczyk per Foulelfmeter auf 4:0 erhöhten (55.), war die Partie früh entschieden, das 1:4 durch Hendrik Au (74.) lediglich Ergebniskosmetik. Die Jung-Elstern haben am letzten Spieltag nur noch theoretische Chancen auf den zweiten Platz. Doch es könnte noch dicker kommen für den JFV.

Das Sportgericht hat einem Protest von Vorwärts-Wacker stattgegeben. Dreller hatte beim 4:1 im Pokal-Halbfinale mit Marcel Rodrigues einen Akteur eingesetzt, der gesperrt war. Rodrigues hatte im Regionalligaspiel gegen Eutin wegen angeblicher Schiedsrichter-Beleidigung genauso wie Kristof Kurczynski Rot gesehen. Nach einem Protest des JFV wurde die Sperre gegen Kurczynski aufgehoben, nicht aber die gegen Rodrigues. Zwar haben die Jung-Elstern ihrerseits Protest eingelegt, doch beim Stand der Dinge steht Billstedt im Finale.

JFV: Amthor; Lasko (70. Au), Akin, S. Atug, K. Keklici; Al Bochi (60. Arslan), Paschen (70. Aslan), Topuzovic (30. B. Atug), Jawla; Veselinovic, Kurczynski.