Bergedorf (olü). Vielleicht lag es an einer Erkältung, mit der sich Svenja Trepte bei den deutschen Meisterschaften der Rhönradturner in Frankfurt herumplagen musste. Am Ende fehlten der Sportlerin von der TSG Bergedorf lediglich 0,25 Punkte zum Mehrkampftitel.

Eine Woche nach dem Gewinn der Weltmeisterschaft gab es Silber bei den nationalen Titelkämpfen für die 20-Jährige. Einen kompletten Medaillensatz erturnte sich Svenja Trepte zudem in den Einzelfinals Sprung (Gold), Spirale (Silber) und Gerade (Bronze).

Dass der Wettkampf-Marathon der vergangenen Monate viel Kraft gekostet hat und zu Fehlern führen kann, erlebte Svenjas jüngere Schwester Sandra. Als die 18-Jährige nach einer gut geturnten Spiralekür bei den Juniorinnen aus dem Rad sprang, bekam sie nur 3,6 statt 3,8 Schwierigkeitspunkte anerkannt. Pech für Sandra Trepte, dass die Kampfrichter richtig lagen. Die TSG-Sportlerin hatte ihre Übung nach den internationalen und nicht nach den strengeren deutschen Regeln geturnt. So musste sie wie ihre Schwester mit Silber im Mehrkampf vorlieb nehmen.

Als Trost gab es für die Hamfelderin noch Silber im Geradefinale und Bronze im Spirale-Endkampf. Ihre Teamkollegin Laura Peters kam bei der Jugend auf Platz 14.