Geesthacht (olü). Nach sieben Spielminuten durften die Handballer des VfL Geesthacht noch von der Landesliga träumen.

Der Fünfte der Kreisoberliga Süd lag beim TSV Ratekau mit 5:3 in Führung und hatte damit die Hinspielniederlage wettgemacht (37:38). Was dann bis zum Halbzeitpfiff des zweiten Relegationsspiels folgte, dafür fand VfL-Betreuer Holger Hinz nur ein Wort: desolat. Mit 20:5 gingen die Gastgeber in Führung (22.), bevor vor allem Christian Scheulen bis zur Halbzeit das Ergebnis für die Geesthachter etwas freundlicher gestalten konnte (14:23). Am Ende unterlag der VfL mit 35:40.

Nur kurz, in der Schlussphase der Partie, hatten die Gäste noch einmal Hoffnung geschöpft. Bis auf 34:36 konnten die Geesthachter herankommen (54.). Doch als Hendrik Schultz direkt im Anschluss mit einer Zwei-Minuten-Strafe vom Feld musste, ging nichts mehr. "Der Aufstieg wäre schön gewesen, doch er war nicht eingeplant. Die Ratekauer waren einen Tick besser als wir", resümierte VfL-Betreuer Holger Hinz.

VfL-Tore: Scheulen (11/3), M. Huckstorf (5), Niemann (4), T. Huckstorf (4/2), Schultz (3), Burmester (3/1), Voigt, Kallenberg, Bormacher, Raupeter, Wehling (je 1).