Bergedorf (olü). Drei Landesverbände schicken am Saisonende jeweils einen Vertreter ins Rennen um den Aufstieg in die Fußball-Regionalliga.

So sehen es die Regularien vor - theoretisch. Denn nach aktuellem Stand der Dinge hat in Bremen kein Verein Interesse an der vierthöchsten Spielklasse - bleiben nur noch Hamburg und Schleswig-Holstein übrig.

Aus der Hansestadt haben lediglich Bergedorf 85 und der FC St. Pauli II ihre wirtschaftlichen Unterlagen beim Deutschen Fußball-Verband eingereicht. Aus dem nördlichsten deutschen Bundesland kommt mit Holstein Kiel II sogar nur ein Team in Frage und das nur, wenn die "Erste" der "Störche" in die Dritte Liga aufsteigt. Zurzeit führen die Kieler die Regionalliga-Tabelle mit einem Vorsprung von vier Punkten auf den Halleschen FC an.

Da der Vorsprung der "Elstern" auf St. Pauli II in der Hamburger Oberliga acht Punkte beträgt, läuft alles auf einen Zweikampf zwischen Bergedorf und der zweiten Kieler Mannschaft hinaus, die die Tabelle der Schleswig-Holstein-Liga anführt. Vorausgesetzt, die "Elstern" überstehen das Lizenzierungsverfahren des Deutschen Fußball-Bundes.

Die "85"-Fans sollten sich daher schon einmal den 10. und 13. Juni vormerken. Für diese Termine sind zwei Aufstiegsspiele angesetzt. Dabei hat der Hamburger Vertreter zunächst Heimrecht.