Oststeinbek (neu). Am Ende fehlten den Volleyballern des Oststeinbeker SV nur zwei Punkte zu Spitzenreiter 1. VC Norderstedt. Die “Pirates“ holten mit dem 3:0 über die SVF Neustadt-Glewe ihren 13. Sieg, schlossen die Saison als Zweiter ab.

"Und das obwohl die Trainingsbeteiligung nicht gut und der Aufstieg in dieser Spielzeit ein "No-Go" war", wunderte sich Trainer Schlesinger.

Schon in der vergangenen Woche fühlte der Verein bei seinem Coach vor. Macht er weiter? "So eine Serie tue ich mir nicht noch einmal an", stellt der 50-Jährige klar. "Ohne Perspektive ist Schluss."

Einst als Profitrainer hatte der Übungsleiter sein Karriereende rund um seinen 40. Geburtstag vorausgesagt. Nach zehn weiteren Jahren stellt er klar: "Einen anderen Verein als den OSV wird es für mich nicht mehr geben." Dennoch soll es sich in Zukunft wieder lohnen, Volleyball in Oststeinbek zu spielen. "Thorben Stahmer, Valentin Begemann und Tobias Thomsen haben Potenzial, das noch mehr gefördert werden muss", weiß Schlesinger. Thomsen könne schon jetzt in der 2. Bundesliga mithalten. Wie Teamkollege Begemann ist er gerade dabei, sein Abitur zu machen. Stahmer absolviert eine Ausbildung bei der Polizei.

Ob sich Schlesingers Wunsch nach Perspektive erfüllt, ist nicht gesichert. Es hängt einmal mehr am Geld.