Lauenburg (ols). Besser hätte die Reaktion der Oberliga-Handballerinnen der Lauenburger SV nach der Derby-Niederlage beim TuS Aumühle/Wohltorf (26:40) nicht ausfallen können.

Mit 37:31 fegte die LSV den Bredstedter TSV aus der Halle und rehabilitierte sich eindrucksvoll.

"Diese Trotzreaktion war wichtig", gab ein erleichterter LSV-Trainer Rolf Ahrenbog zu verstehen. Ein Sonderlob erhielt Schlussfrau Marion Reich, die sechs der elf Bredstedter Siebenmeter hielt. "Marion hat natürlich einen großen Anteil an diesem Sieg. Sie war ein echter Rückhalt", sagte Ahrenbog.

Die LSV fand schnell zu ihrem Spiel und überforderte die Gäste mit schnellen Tempogegenstößen frühzeitig. Zwischen der 18. und 24. Minute enteilte Lauenburg den Bredstedterinnen von 11:9 auf 15:10, bis zur Halbzeit gar auf 21:14. Nach dem Seitenwechsel sahen die Zuschauer das gewohnte Bild. Die LSV diktierte das Geschehen nach Belieben und zog bis auf zehn Tore davon (35:25). Anschließend nahmen die Gastgeberinnen das Tempo etwas aus dem Spiel und brachten die Partie in der heimischen Halle am Hasenberg sicher zu Ende.

LSV-Tore: Blaschke, Asmussen (je 7), Lucas (5), Mehrkens (4/3), Geschke (4), Schalk (3), Bräun, Jender, Lemmermann (je 2), Krüger (1).