Geesthacht (dsc). Die Kampfansage “Wir kommen noch mal“ von Henrik Voigt, Trainer des derzeit schwächelnden Fußball-Bezirksligisten FSV Geesthacht, an die Konkurrenten von Hamm United und dem SC Vier- und Marschlande ist gründlich nach hinten losgegangen.

Im Verfolgerduell gegen den MSV Hamburg kassierte der Fusionsverein eine herbe 0:5-Niederlage.

"Dafür gibt es drei Gründe", erklärte Voigt. "Erstens spielen wir zu viel um den heißen Brei herum, zweitens sind wir zu leicht auszukontern und drittens habe ich zu früh ausgewechselt." Allerdings stand den Elbestädtern mit Yavuz Eser auch ein besonders gut aufgelegter MSV-Torhüter gegenüber. Zudem fielen drei Gäste-Treffer - das 0:1 und 0:3 von Amir Rahmani (17., 65.) sowie das 0:4 von Torben Nowacki (69.) - nach Standards der Gastgeber. Darüber hinaus sah André Damaske nach einem Handspiel im eigenen Strafraum die Rote Karte (60.). Den fälligen Elfmeter von Aschenbrenner parierte FSV-Torhüter Patrick Basenau zwar, die deftige Niederlage konnten die Geesthachter aber nicht mehr abwenden.

"Wir haben richtig auf die Fresse bekommen. Jetzt können wir in Selbstmitleid verfallen oder weiter kämpfen", sagte Voigt. Das 0:2 erzielte Timo Aschenbrenner (52.), das 0:5 Prince Berchie (78.).

FSV: Basenau; Tack (50. Karabayir), Dogan, Gümüsdere, Sarau (61. Aydin); Bethmann, Osterhof, Damaske, Koca; Ibrahimi (46. Ohle), Wengorra.