Bergedorf (dsc).Das englische Wort “Team“ beschreibt einen Zusammenschluss von mehreren Personen zur Lösung einer bestimmten Aufgabe.

Diese Bedeutung ist den Basketballern der TSG Bergedorf offensichtlich nicht geläufig. "Wir haben zu viele Einzelgänger die nicht begreifen, dass man in einer Mannschaft auch für andere arbeiten muss", sagt Hermann Dietrich. Den Kampf für mehr Teamgeist hat der TSG-Trainer allerdings aufgegeben. "Die Truppe hat zwei Jahre bewiesen, dass es nicht funktioniert. Warum sollte es im dritten klappen?", fragt er. Zu dieser Erkenntnis war Dietrich schon vor der 96:113-Niederlage in der 2. Regionalliga beim MTV Bad Bevensen gelangt.

Seinen Verbleib in der kommenden Serie macht er davon abhängig, ob er einen Umbruch einleiten darf. "Wir wollen drei Jugendspieler hochziehen und uns dafür von anderen Akteuren trennen", sagt Dietrich. Bis es soweit ist, muss der Bergedorfer wegen der dünnen Personaldecke aber noch einige Kröten schlucken - wie in Bad Bevensen. Gegen einen "durchaus schlagbaren Gegner" (Dietrich) haderten seine launischen Diven - wieder einmal - mehr mit sich selbst. Zudem war nach akzeptablem Beginn (24:23 nach dem ersten Viertel) der einzige Center Sergeus Lauschkin bereits vor der Halbzeit (49:58) wegen fünf Fouls zum Zusehen verdammt. Danach hatte der MTV unter dem Brett leichtes Spiel.

TSG-Punkte: Georgiev (23), Schirmer (21), Feireisl (17), Kruszewski (13), Kabukcu (10), Lauschkin (7), Fock (3), Dietrich (2).