Trotz der 23:27-Niederlage beim TuS Esingen zeigte sich Trainer Randolf Weyland mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden.

Die HSG Red Blue konnte gegen den Tabellenzweiten der Handball-Oberliga Hamburg lange mithalten, bis den Gästen kurz nach dem Wiederanpfiff die Puste ausging. Trotz des Achtungserfolgs wird der Druck, der auf den Red Blues lastet, nun immer stärker. Da es in dieser Saison drei Absteiger geben dürfte, muss die Spielgemeinschaft aus Bergedorf/Kirchwerder und Aumühle-Wohltorf am Sonnabend unbedingt die Partie gegen den direkten Konkurrenten SC Alstertal/Langenhorn gewinnen (16.45 Uhr, Ernst-Anton-Straße).

Angetrieben von einem starken Lars Zimmermann und den tollen Paraden von Torhüter Florian Dettmann schien sogar ein Sieg in Esingen möglich zu sein. Mit 12:10 (28.) und 14:13 (33.) gingen die Red Blues in Führung, bevor sich ein Kräfteverschleiß bei den Gästen bemerkbar machte, der eine "inakzeptable Wurfausbeute" (Weyland) nach sich zog. Zudem wurde Jan Rautmann in Manndeckung genommen. Nach 50 Minuten und einer 23:17-Führung für die Gastgeber war die Partie praktisch entschieden. "Wir waren lange Zeit ein gleichwertiger Gegner", resümierte HSG-Coach Weyland.

HSG-Tore: Zimmermann (6), Rautmann (5/1), Kretzschmar (3/1), Korinth, Fe. Schreiber, C. Witt, Schlüter (je 2), Hadeler (1).