Landesliga-Frauen

SG Hartenholm/StuSie - VfL Geesthacht 27:14 (16:8). 20 Minuten hielt das punktlose Tabellenschlusslicht die Partie offen (5:7). "Danach war es aber schlagartig vorbei", sagte VfL-Trainer Michael Freyher. Zur Pause verhinderte einzig Torhüterin Annika Fritz einen höheren Rückstand. "Meine Halbzeitansprache verhallte auch ungehört", klagte der VfL-Trainer. "Die zweite Hälfte war ideen- und emotionslos."

VfL-Tore: Gelsen (10/5), Hartung, Büchler, Ebert, Pantchev (je 1).

Kreisoberliga-Männer

VfL Geesthacht - VfL Oldesloe 39:27 (12:9). Eine Viertelstunde standen die Geesthachter noch unter dem Schock der Vorkommnisse aus der Partie in Mölln in der Vorwoche (siehe auch Artikel oben) . Doch nach katastrophalem Start - erst nach elf Minuten gelang den Hausherren das erste Tor - lief es ab dem 3:6 (15.) Schritt für Schritt besser. Doch erst nach dem 16:15 (38.) wurde es schließlich eine deutliche Angelegenheit für das Team mit Aufstiegshoffnungen. Spätestens beim 30:22 (54.) war die Partie entschieden.

VfL-Tore: T. Huckstorf, Voigt (je 8), Niemann, Kraftschick (je 5), Scheulen (5/2), Raupeter (3), Uhlig (2), Hamann (2/1), Jeurink (1).

VfL Geesthacht II - Lauenburger SV II 19:26 (12:11). Zehn Minuten vor dem Abpfiff stand die Partie auf des Messers Schneide - 19:19. Doch plötzlich gab es einen Bruch im Spiel der Hausherren. "Die Partie ist gekippt", konstatierte VfL-Betreuer Holger Pingel. Ob Tempogegenstoß, Wurf vom Kreis oder aus der zweiten Reihe, kein Ball fand mehr den Weg ins Tor. "Endlich stand unsere Defensive", freute sich dagegen Lauenburgs Wilhelm Steffens. Mit der Niederlage konnte Pingel übrigens leben: "Gegen Lauenburg kann man verlieren."

VfL-Tore: Schultz (6), Gau (5/2), Jensen (4), Wehling (3), Hoth (1).

LSV-Tore: Stapelfeldt, Rehr (je 5), Schultz (4), Lange (4/2), Steffens, Stegen (je 3), Schröder (2).

TSV Bornhöved - SG Glinde/Reinbek II 26:18 (11:7). Obwohl SG-Trainer Jan Ninnemann den Gastgebern keine gute Leistung attestierte, gelang es seinem auf dem letzten Platz liegenden Team beim Tabellenzweiten nicht zu punkten. "Uns fehlte Laufbereitschaft und Durchsetzungsvermögen", sagte Ninnemann.

SG-Tore: Garschke (6), Herschler (3), Nissen, Offt, Feddersen (je 2), Knorr, Petersen, Gerdes (je 1).

Kreisoberliga-Frauen

VfL Rethwisch - SG Glinde/Reinbek 10:35 (5:13). Die SG Glinde/Reinbek wurde ihrer Favoritenrolle gerecht, siegte beim Tabellenzehnten aus Rethwisch ungefährdet und deutlich mit 35:10. Lediglich in den ersten 15 Minuten konnten die Gastgeberinnen das Spiel offen gestalten (3:4). Bis zur Halbzeit eilte die SG allerdings auf 13:5 davon und spielte sich in der zweiten Hälfte in einen Rausch. So stand es zehn Minuten nach der Pause 23:5.

SG-Tore: J. Just (9), Sa. Reischl (7/1), Si. Reischl (6), Kepisty, Hagen, Knoll (je 3), V. Just, Schultz, Gresch, Pusch (je 1).

SG Glinde/Reinbek II - Lauenburger SV II 22:20 (10:14). "Positiv ist einzig der Sieg", resümierte SG-Trainer Jörg-Dieter Langhans. Besonders am Auftreten seines Team im ersten Spielabschnitt, ließ er kein gutes Haar. "Das war grottenschlecht", schimpfte Langhans. Eine lautstarke Pausenansprache und nachlassende Kräfte bei den Lauenburgerinnen, die in der 50. Minute erstmals den Ausgleich hinnehmen mussten (17:17), waren die Gründe für die Wende. "Dabei waren wir das bessere Team", klagte LSV-Coach Thomas Vasel.

LSV-Tore: Krebs (5), Behrens (4), Lange (4/3), Schrader (3), Genth, Yüksek (je 2).

SG-Tore: Raasch (7), Zimmer, Liggesmeier (je 4/2), Kuhr (3), Kriszio-Bielfeldt (2), Spörel, Beck (je 1).