Fünfhausen (vg). Nachdem die Fünfhausenerin Motorradfahrerin Christina Meier bereits vor gut einer Woche bei der Rallye Dakar wegen Problemen mit der Elektrik ausgefallen war, “erwischte“ es nun auch den von ihr unterstützten Franzosen Laurent Meffre.

Der werkslose Fahrer musste am Donnerstag aufgeben.

Immerhin ergab sich für Meier dadurch die Möglichkeit, aufs Motorrad zurückzukehren. Denn die Maschine des Franzosen muss nach Buenos Aires überführt werden, eine Aufgabe, der sich Meier nur zu gerne annahm. "Nach den langen Tagen in den Service-Trucks kann ich endlich mal wieder Motorrad fahren", freute sie sich.

Die Strecke hatte es in sich. Zunächst führte Meiers Weg über den 4850 Meter hohen San-Francisco-Pass an der Grenze zwischen Chile und Argentinien. "Wer wollte nicht schon einmal einen 4000er besteigen", fragt sie auf ihrer Internetseite www.tinadakar.com . Sie hat es geschafft, wenn auf nur auf zwei Rädern, nicht auf zwei Beinen. Die Bedingungen bleiben jedoch alles andere als leicht. Beim Stop in La Rioja regnete es so stark, dass die 36-Jährige in ihrem Schlafsack fast fortgespült wurde.