Unverdienter Punkt: Nach dem Derby zwischen der TuS Dassendorf II und dem SV Börnsen II waren sich alle einig: Dassendorf war mit dem 2:2 noch gut bedient. "Wir waren heute wirklich schlecht. Mit dem Punkt bin ich deshalb absolut zufrieden", gestand TuS-Trainer Oliver Geier-Frederico. Ein Remis im Derby wäre für Stefan Malek eigentlich ein Grund zur Freude gewesen. Doch der Coach des SVB II ärgerte sich: "Nach dem Spielverlauf hätten wir gewinnen müssen."

Hochgespült: Der große Sieger des Mini-Spieltags in Staffel 3 war der Oststeinbeker SV II, der sein Auswärtsspiel bei Vorwärts-Wacker Billstedt II mit 3:0 für sich entscheiden konnte. "Der 'Dreier' hat uns ganz gewaltig nach oben gespült", freute sich Trainer Kenny Lorenzen über den Sprung auf den vierten Rang. Dabei hätte sein Team sogar noch mehr für das Torverhältnis tun können. "Bei konsequenter Chancenauswertung wäre sicher auch ein 6:0 drin gewesen", sagte der Coach. In der Tabelle wäre es trotzdem nicht weiter nach oben gegangen.

Heißsporn: Beim Stand von 2:1 für den SV Nettelnburg/Allermöhe II beim FTSV Lorbeer verursachte Gästeverteidiger René Lößel nicht nur einen Foulelfmeter, sondern sah nach einer Schiedsrichterbeleidigung auch noch die Rote Karte (75.). "Das war deshalb besonders unglücklich, weil wir schon zuvor sehr unter Druck geraten waren", ärgerte sich Trainer Bernd Haunert. Doch die Gastgeber vergaben nicht nur den Elfmeter, sondern konnten auch die anschließende Überzahl nicht nutzen. Es blieb beim 2:1 für den SVNA und der Coach zeigte sich milde: "René ist grade mal 18 Jahre alt und fühlte sich ungerecht behandelt. Es hat sich ja nicht zu unserem Nachteil ausgewirkt."

Licht gedimmt: Der SV Bergedorf-West hat den Kellerkrimi beim Willinghusener SC II mit 0:2 verloren und nun schon vier Punkte Rückstand an das rettende Ufer. Die Kreisligalichter sind gedimmt, aber noch lange nicht aus. "Wir sind vielen Teams auf Augenhöhe begegnet und werden noch unsere Punkte holen", ist sich BeWe-Kotrainer Thorsten Maier sicher. In Willinghusen wird hingegen aufgeatmet. "Das war das Spiel der Saison", frohlockte Betreuer Uwe Lütje gar.