Trotz der fünften Niederlage in Folge zeigte sich die HSG Red Blue in der Partie bei der SG Hamburg-Nord verbessert.

Vor allem kämpferisch überzeugte die Handball-Spielgemeinschaft aus Bergedorf/Kirchwerder und Aumühle-Wohltorf. Dass es am Ende nicht reichte, lag vor allem an einem Mann: Erik Wudtke. Der frühere Zweitliga-Spieler griff erst in der Schlussphase beim Spielstand von 32:30 (50.) für seine SG Hamburg-Nord ins Geschehen ein. Am Ende gewannen die Gastgeber die Oberliga-Begegnung mit 39:34.

Die "Red Blues" zeigten sich taktisch gut auf den Gegner eingestellt, lagen zur Pause lediglich mit 19:20 hinten. Da die Hamburger bei eigenem Angriff gern den Torwart zugunsten eines siebten Feldspielers auswechseln, lautete die Antwort der Gäste: Weitwürfe. Von sieben Versuchen fanden sechs ihr Ziel. Auch Torhüter Thore Groth kam so zu zwei Treffern aus dem Feld. "Wir hätten einen Punkt verdient gehabt", resümierte "Red-Blues"-Trainer Randolf Weyland.

HSG-Tore: T. Witt (9/4), Korinth (8), Rautmann, C. Witt (je 5), Groth, Hadeler, Rosenthal (je 2), Dambel (1).