Bergedorf. 5773 Arbeitslose gibt es im Bezirk, was eine Quote von 7,9 Prozent ergibt. Damit liegt Bergedorf über dem Hamburger Durchschnitt.

Dass die Arbeitslosigkeit zum Jahreswechsel anzieht, ist nicht ungewöhnlich, die Geschwindigkeit im Januar 2023 allerdings schon: Gleich 239 zusätzliche Menschen ohne Job verzeichnete die Bergedorfer Geschäftsstelle der Arbeitsagentur im Vergleich zum Dezember. Die Arbeitslosenquote im Bezirk stieg damit um 0,4 Prozentpunkte und liegt jetzt bei 7,9 Prozent oder 5773 Personen.

Damit ist Bergedorf hinter dem Bezirk Mitte mit 9,4 und Harburg mit 8,9 Prozent Teil des Trios mit der höchsten Arbeitslosigkeit in Hamburg. Der Durchschnitt der Hansestadt liegt bei einer Quote von 7,3, weil die bevölkerungsreichen Bezirke Eimsbüttel, Nord und Wandsbek nur bei 5,5, 6,4 und 6,7 Prozent liegen. Überall ist die Arbeitslosigkeit über den Jahreswechsel gestiegen. In ganz Hamburg sind nun 4090 Menschen mehr als arbeitslos registriert.

Gleichzeitig nimmt das Werben der Unternehmen um neue Azubis Anfang des Jahres traditionell Fahrt auf. Daher wirbt der Hamburger Agentur-Chef Sönke Fock für die im Februar und März anstehenden Info-Angebote. Los geht es am 15. Februar mit einem „Update Eltern“, bevor vom 20. bis 23. Februar 32 Firmen in einer digitalen Projektwoche 100 verschiedene Ausbildungsberufe mit 800 freien Plätzen präsentieren.

Weiter geht es am 1. März mit der Einzelhandelsausbildungsmesse „Verkauf Dich gut!“ und am 29. März unter dem Motto „Diagnose Ausbildung!“ mit den medizinischen Berufen.

Details finden sich im Internet unter arbeitsagentur.de/vor-ort/hamburg.