Bergedorf. Mobilitätsexpertin und Publizist diskutieren über eine radikale Verkehrswende. Warum der öffentliche Nahverkehr so wichtig wird.

„Utopien im Reallabor: Leben ohne Auto?“ – einige könnten bei dem Titel zusammenzucken. Doch in Zeiten von immer mehr Stau und Lärm durch motorisierten Individualverkehr, einer haarsträubenden CO2-Bilanz und einem spürbaren Klimawandel muss ein Umdenken sein, finden der Publizist Ilija Trojanow und die Mobilitätsexpertin Katja Diehl. Sie haben sich für Dienstag, 24. Januar, um 19 Uhr zu dem „Reallabor“ im Körberhaus (Holzhude 1) verabredet. Wer es sich bisher kaum vorstellen konnte, soll bei diesem Diskurs originelle und pragmatische Lösungen für ein autofreies Leben vorgestellt bekommen.

Verzicht auf das eigene Auto denkbar, wenn Bus- und Bahnnetz ausgebaut würden

Schwerpunktmäßig wollen Diehl und Trojanow über den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs sprechen, der nicht den Erfordernissen der Zeit entspricht. Viele Hamburger befürworteten nach Auswertung von Meinungsumfragen eine Verkehrswende und den Verzicht auf den eigenen Pkw, wenn denn Bus- und Bahnnetz zeitgemäßer ausgebaut wären. Von der Veranstaltung gibt es auf der Homepage koerber-stiftung.de/veranstaltungen/ einen Livestream.