Hamburg. Eine Serie von Autoaufbrüche legt die Vermutung nah, dass eine Bande aktiv ist. Airbags und Lenkräder wurden ausgebaut.

Vier vermutliche Auftragsdiebstähle aus Pkw, die alle an der Rothenhauschaussee abgestellt waren, und ein komplett entwendeter Neuwagen aus Neuallermöhe beschäftigen Bergedorfs Kripo. Es ist nach dem Aufbrechen von sechs Autos Ende August im Villengebiet die zweite mutmaßliche Tat einer Bande in Bergedorf.

Jetzt waren die Autoknacker in der Nacht von Mittwoch, 8. September, auf Donnerstag, 9. September, an der Rothenhauschaussee unterwegs und nutzen dort vier geparkte Autos als unfreiwillige Ersatzteillager: Aus drei Mercedes wurden die Airbags und Lenkräder ausgebaut, bei einem Audi fehlten am nächsten Morgen die Scheinwerfer und die Gläser der Außenspiegel. Die Wagen waren nicht an einer Stelle geparkt, sondern an der Rothenhauschaussee auf fast drei Kilometern verteilt.

Zwei Serienaufbrüche in Bergedorf

Ebenfalls in der Nacht zu Donnerstag, 9. September, ganz verschwunden ist ein Mitsubishi Outlander Hybrid. Den knapp 40.000 Euro teuren Neuwagen hatte ein 54-Jähriger Neuallermöher vor seinem Haus am Felix-Jud-Ring abgestellt. Zeugen melden sich bei Bergedorfs Polizei unter Telefon 040/428 65 43 10.

Im Villengebiet hatten die Täter in der Nacht vom 25. auf den 26. August zugeschlagen. Betroffen waren ebenfalls ausschließlich hochwertige Pkw der Marken Audi und Mercedes, aus denen Außenspiegel, Abstandssensoren, Nebelscheinwerfer, ein Lenkrad und ein Lenkrad-Airbag gestohlen wurden.