Als die Polizei Wasserwerfer gegen Bergedorfer richtete

Ein Angebot von

Region

APO-Serie, Teil 3

Als die Polizei Wasserwerfer gegen Bergedorfer richtete

24.07.2021, 06:05 Uhr • Lesezeit: 3 Minuten

Von Ulf-Peter Busse

Der Abend des 26. August 1969: Nachdem 2000 Bergedorfer Bürger von einem Auftritt Helmut Schmidts ausgesperrt wurden, fahren Wasserwerfer auf. — Der Abend des 26. August 1969: Nachdem 2000 Bergedorfer Bürger von einem Auftritt Helmut Schmidts ausgesperrt wurden, fahren Wasserwerfer auf. © Kultur- & Geschichtskontor | Günter Zint

Bergedorf. Helmut Schmidt und die APO – ein Kapitel für sich. 1969 trafen „seine“ Wasserwerfer aber auch unversehens andere Bergedorfer.

Mehr zum Thema

Die letzten Straßenbahnen fuhren 1978 in Hamburg. Heute stehen auf dem Gelände die Busse des Hamburger Verkehrsverbundes

Interaktive Fotos

Steinstraße bis Trostbrücke – so hat sich Hamburg verändert

Ein winterlicher Tag im Jahr 1931. Rechts trifft der Lehmweg auf die Straße Eppendorfer Baum, die auf dieser Postkarte noch anders geschrieben wird als heute. Links beginnt die Eppendorfer Landstraße. Obwohl das Foto schon mehr als 80 Jahre alt ist, wirkt die Gegend vertraut. Denn fast alle der hier abgebildeten Häuser sind heute noch erhalten. Die Straßenzüge selbst haben sich allerdings zu stark frequentierten Verkehrsknotenpunkten entwickelt – ganz ohne Straßenbahn Bildarchiv Hamburg 1860–1955

Zeitreise durch Hamburg: Eppendorfer Baum

Rund 75 Meter hoch erhebt sich der Süllberg über das Fischerdorf Blankenese – hier um 1890. Deutlich ist zu erkennen, dass die Bebauung noch längst nicht so dicht und so hochpreisig ist wie in unseren Tagen. Es dominieren kleinere Häuser. Im Wasser und auf dem Strand liegen zahlreiche Fischewer, die verdeutlichen, dass das heutige Nobelviertel damals noch von harter Arbeit geprägt war. Die Bäume rund um das Süllberg-Restaurant sind noch relativ niedrig, der Blick auf die Elbe weitgehend frei Bildarchiv Hamburg 1860–1955

Gestern und Heute

Zeitreise durch Hamburg: Blankenese mit Süllberg

Das Foto aus dem Jahr 1963 zeigt Hochbetrieb in einem Hafen, der sich von den Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs weitgehend erholt hat. Im Vordergrund ist zwischen den Landungsbrücken 2 und 3 noch eine Lücke zu sehen, die erst 1976 geschlossen wird. Zu den auffälligen Landmarken, die aus dem Stadtbild verschwunden sind, gehören die Helgen der Stülcken-Werft auf dem südlichen Elbufer, der Gasometer Grasbrook und die Ruine des Kaispeicher A mit dem Zeitball-Turm, beide am linken oberen Bildrand

Gestern und Heute

Zeitreise durch Hamburg: Landungsbrücken und Elbe

Das Hamburger Alstertor mit Jacobikirche im Hintergrund

Interaktives Projekt

Zeitreise durch Hamburg: Fotos von einst und heute

weitere Artikel anzeigen

Der 1867 im damals noch preußischen Blankenese fertiggestellte Bahnhof war um 1920, als dieses Foto entstand, bereits ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt, den Einheimische und Besucher gerne nutzten. Nicht zuletzt durch die uneinheitliche, „rummelige“ Nachbarbebauung wirkt das Ensemble noch deutlich kleinstädtischer als heute. Zunächst gab es nur eine Verbindung von Altona nach Blankenese, 1883 wurde die Eisenbahnstrecke dann bis nach Wedel verlängert Bildarchiv Hamburg 1860–1955

Zeitreise durch Hamburg: Blankeneser Bahnhof