Bergedorf. Bergedorf. Neues Beratungsangebot im Bethesda Krankenhaus kommt gut an. Genereller Mangel an Hebammen vorhanden.

Solche Anrufe hat Karin Troge oft erhalten. „Verzweifelte Frauen haben mir mehrere Hundert Euro angeboten, dass ich ihnen bei und nach der Geburt helfe“, berichtet die leitende Hebamme aus dem Bethesda Krankenhaus. Karin Troge hat immer abgesagt. Weil es aber in Deutschland seit Jahren einen akuten Hebammenmangel gibt und Mütter Probleme haben, überhaupt eine zu finden, hat das Klinikum ein Angebot geschaffen, das Müttern hilft und Babys den Start ins Leben erleichtert.

Mit der „ambulanten Nachsorge nach der Geburt“ bieten Ilka Rohweder (48) und Carmen Müller (62) immer dienstags (10 bis 12 Uhr und 12.30 bis 15 Uhr) eine feste Sprechstunde an. Die beiden Familienhebammen sind viele Jahren im Beruf, beim Verein Sprungbrett fest angestellt und arbeiten nebenbei zusätzlich im Bethesda. In der Sprechstunde beraten sie in Sachen Stillen, Geburtsverletzungen, Säuglingspflege und mehr.