Bergedorf. Bergedorf. Tauben verdrecken eine für Reinigungskräfte schwer zugängliche Stelle im Bahnhofsgebäude. Das Bahnhofsmanagement ist ratlos.

Wenn Hildegard Wagenknecht am ZOB aus dem Bus der Linie 12 steigt, und das ist fast täglich der Fall, stört sie der unappetitliche Anblick: Hinter der Glaskuppel, die den Abgang der Rolltreppe ins Bergedorfer Bahnhofsgebäude begrenzt, sammelt sich in den Ecken Unmengen von Taubenkot. Auch an den Fenstern zum Fahrstuhl rinnt der hinab. Zudem liegen Federn auf dem sehr staubigen Geländer. „Ich finde das richtig eklig“, sagt die 72-Jährige.

Sie findet es unmöglich, dass wer am ZOB in Bergedorf ankomme, derart begrüßt werde. Obwohl „das an diesen Stellen sicher schwierig zu säubern ist“, sagt Hildegard Wagenknecht. Die Rentnerin aus Lohbrügge fragte vor Ort nach bei Busfahrern oder der VHH-Info – mit sehr unbefriedigenden Antworten: „Dort wurde nur gesagt, dass niemand verantwortlich sei. Da fehlen uns als Bürgern die Ansprechpartner.“