Lohbrügge. Bergedorf. Junge Aleviten interviewen frühere Gastarbeiterfür ihr Filmprojekt.

. „Mein Opa hat sich hier ein Leben aufgebaut, mit einem Obst- und Gemüseladen in Lübeck“, erzählt Tanem Cekic (22). – „Meiner arbeitete in den 60er-Jahren in den Ford-Werken Köln, holte Oma und sechs Kinder nach“, weiß Zara Simsik (20). „Meiner hat erst als Gärtner gearbeitet. 1996 übernahm er die Bergedorfer Bahnhofsklause, wo heute die Radstation ist“, sagt Bayram Acar (22). Spannend sind ihre Familiengeschichten, die von damaligen Gastarbeitern aus der Türkei handeln. Aber auch andere Nationalitäten werden interviewt. Die Jugendgruppe des alevitischen Vereins BAKM dreht einen Film über die Erfahrungen von 65- bis 80-Jährigen, die in Deutschland eine Heimat gefunden haben. Viele blieben, obwohl das anfangs nicht die Absicht war.

Zu wenig Zeit für die KInder