Bergedorf. Bergedorf. Hunderte Teilnehmer sind beim Mai-Umzug des DGB durch Bergedorf gezogen. Ein Zwischenfall rief die Polizei auf den Plan.

Ein breites Bündnis aus Gewerkschaften, Abgeordneten aus allen in der Bezirksversammlung vertretenen Parteien, sozialen Einrichtungen, politischen und kulturellen Vereinen sowie Akteuren der Flüchtlingshilfe ist am Mittwoch zum „Tag der Arbeit“ in einem Maimarsch durch Lohbrügge und Bergedorf gezogen. Eingeladen hatte – wie üblich – der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB), in diesem Jahr unter dem Slogan „Europa, jetzt aber richtig!“ Die Polizei schätzte die Teilnehmerzahl des Umzugs auf 500. Der DGB als Veranstalter zählte auf der Abschlusskundgebung im Bergedorfer Rathauspark „mehr als 700“ Teilnehmer.

Der Zug hatte sich um 10 Uhr auf dem Lohbrügger Markt formiert und war dann über Ludwig-Rosenberg-Ring, Alte Holstenstraße, Vierlandenstraße, Bergedorfer Straße und Wentorfer Straße gezogen. Dabei dominierten die Fahnen der Gewerkschaften und linker Parteien – auch die der DKP. Bis auf die Rhythmen der den Zug anführenden Trommler und einige Trillerpfeifen ging der Marsch eher ruhig vonstatten. Bergedorfs DGB-Vorsitender Ernst Heilmann (66) versuchte mehrfach, Schlachtrufe für „internationale Solidarität“ anzustimmen.