Bike-Sharing

Bald über 20-mal StadtRad im Bezirk Bergedorf

| Lesedauer: 2 Minuten
Thomas Voigt
bz-Redakteurin Lena Diekmann gehört zu den StadtRad-Fans, hier am Standort Bergedorfer Rathaus.

bz-Redakteurin Lena Diekmann gehört zu den StadtRad-Fans, hier am Standort Bergedorfer Rathaus.

Foto: Thomas Voigt

Bergedorf. Das von der Deutschen Bahn betriebene Bike-Sharing-System StadtRad rüstet auf – in Bergedorf und in ganz Hamburg.

Bergedorf.  Den Fachpolitikern im Verkehrsausschuss erläuterte Referent Olaf Böhm von der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation in dieser Woche die Details der Planung. Demnach soll die Zahl der Standorte für die feuerroten Leih-Fahrräder (ab 31. Minute 10ct./min., max. 15 Euro/Tag) in diesem und dem nächsten Jahr hamburgweit um 180 auf 350 Stationen steigen.

16 neue Stationen im Bezirk

Insgesamt 4500 Räder stehen den Teilnehmern des Systems dann zur Verfügung. Im Bezirk Bergedorf ist die Einrichtung weiterer 16 Standorte zusätzlich zu den jetzigen an der Vierlandenstraße vor der Haspa, an den S-Bahnstationen Nettelnburg und Allermöhe, auf der Lohbrügger Bahnhofseite an der Johann-Meyer-Straße, am Lohbrügger Markt und am Rathaus an der Wentorfer Straße geplant.

Demnächst am S-Bahnhof Billwerder-Moorfleet

Noch in diesem Halbjahr wird am S-Bahnhof Billwerder-Moorfleet die siebte StadtRad-Station eingerichtet. Nach einer Online-Befragung, an der sich mehr als 4000 Hamburger beteiligten und 2100 Vorschläge machten, sind nach Böhms Worten nun weitere 18 Standorte in der engeren Wahl (siehe Aufstellung). „Diese Standorte werden jetzt geprüft, denn nicht jeder ist ohne Weiteres realisierbar“, erklärte der Referent.

StadtRad-Standorte an Bedingungen geknüpft

Neben einem hohen Nachfragepotenzial im Alltagsverkehr müsse eine Fläche verfügbar sein, dürfe der Fußverkehr nicht beeinträchtigt werden. Außerdem soll der Standort gut sichtbar, der Aufwand zur Herrichtung vertretbar sein. Es muss einen Stromanschluss und eine Parkmöglichkeit für das Betriebsfahrzeug in unmittelbarer Nähe geben. „An einigen Standorten sollten Sie bereit sein, Parkraum für eine StadtRad-Station zu opfern, etwa beim Berufsschulzentrum am Ladenbeker Furtweg“, empfahl Olaf Böhm.

Frascatiplatz noch nicht auf der Agenda

Jörg Froh (CDU) monierte, dass am Frascatiplatz keine StadtRad-Station vorgesehen ist: „Das ist doch ein beliebter Parkplatz für Leute, die aus dem Umland nach Bergedorf kommen. Die könnten dann dort aufs Fahrrad umsteigen.“ Böhm nahm die Anregung auf.

Standorte in der engeren Wahl

Diese Standorte sind in der engeren Wahl: S-Bahnstation Mittlerer Landweg, Glasbläserhöfe, Boberg, Binnenfeldredder/Habermannstraße, Korachstraße, BG Klinikum Boberg, Ulmenliet/HAW, Glindersweg/Bethesda-Krankenhaus, Nettelnburger Straße, Leuschnerstraße (Korachstraße West), Elly-Heuss-Knapp-Ring, Curslack, Durchdeich/Süderquerweg/Fünfhausen, Ochsenwerder Landscheideweg/Elversweg, Adolf-Köster-Damm, Grachtenplatz, Soltaustraße/Arnoldistieg, Friedrich-Frank-Bogen/Ladenbeker Furtweg.

Mehr Artikel aus dieser Rubrik gibt's hier: Bergedorf