Bergedorf. 

Der Serrahn wird zur Konzertarena

| Lesedauer: 2 Minuten
Thomas Voigt

Auf dem Wasser   Rock, Samba, Swing

Bergedorf. .  Es ist eine kleine Sensation, die sich in diesem Sommer auf der geschichtsträchtigen Wasserfläche zwischen CCB, Alter Holstenstraße und Serrahnstraße anbahnt: Der Serrahn wird zur Open-Air-Konzertarena. „Music on Serrahn“ – der Verein Bergedorfer Hafen und die Bergedorfer Schifffahrtslinie machen es möglich. Oben auf dem Deck eines der Schiffe von Heiko Buhr erklingt Rock ’n’ Roll, Samba, poppiger Swing oder auch Bluesrock, mitten auf dem Serrahn und kostenlos für alle, die am Ufer stehen.

„Wir nehmen unseren Auftrag ernst, den Bergedorfer Hafen zum attraktiven Treffpunkt zu machen“, sagt Vorstandsmitglied Michael Wenk vom Verein Bergedorfer Hafen. „Dazu gehören nicht nur Reinigungsaktionen, Bepflanzungen und Sitzgelegenheiten, sondern auch handfestes Programm.“

Die Termine – jeweils an Donnerstagabenden – stehen schon fest: Am 22. Juni lassen es die Fam Four mit Rock ’n’ Roll der 50er- und 60er-Jahre gleich richtig krachen. Die drei Mitglieder um Sängerin Patricia spielen auch bei Franny and the Fireballs.

Lateinamerikanische Melodien und Rhythmen erklingen am 20. Juli, wenn die Fünf-Mann-Band Buena Leche Saiten und Trommeln anschlägt. Auch der Sänger, Komponist und Entertainer am 24. August ist in Bergedorf kein Unbekannter: Der Wahl-Südafrikaner Ike Moriz singt und spielt mit seiner Band seine Swing-Nummern, Pop-Songs und Evergreens.

Den Abschluss macht am 21. September die Hamburger Band Blues Package, die dem Serrahn-Publikum mit handfestem Bluesrock einheizt. Gebucht und zusammengestellt hat dieses Programm Heiko Papke. Bei Regenwetter werden die Konzerte kurzerhand in die Musikbar Klangbar verlegt, die er am heutigen Sonnabend in der ersten Etage im Suhrhof am Weidenbaumsweg 13 eröffnet.

„Damit es mit der Musik in der City jeweils am Donnerstagabend nicht zu spät wird, werden die Konzerte zeitig beginnen“, sagt Wenk. „spätestens um 19.30 Uhr, damit es am Ende nicht viel später als 21 Uhr wird.“ Etwa 1500 Euro Kosten pro Konzert hat der Verein Bergedorfer Hafen eingeplant. „Wir danken den Künstlern, dass sie für überschaubare Gagen auf die ungewöhnliche Bühne kommen“, freut sich Papke. Nächster öffentlicher Stammtisch des Vereins ist Dienstag, 8. Mai, 19.30 Uhr, in der Klangbar.

Mehr Artikel aus dieser Rubrik gibt's hier: Bergedorf