Bergedorf. Nach dem Zweiten Weltkrieg hatte die Bahn die Fläche des heutigen Kleingartengeländes am Möörkenweg erworben, um eine Station für das Billtal-Stadion zu bauen. Die wurde nie realisiert. Jetzt will die DB Immobilien Gelände für den Verkauf als Wohnbaufläche vorbereiten. Nach dem Abschluss des Bebauungsplanverfahrens soll das Grundstück an einen Investor veräußert werden.
Die Überlegungen der Bahn sehen sechs zwei- bis dreigeschossige Wohnhäuser in „offener Bauweise“ vor. Laut DB Immobilien könnten auf dem 6800 Quadratmeter großen Gelände rund 40 Wohnungen entstehen. Probleme durch die Bille, die bei Überschwemmungen im nördlichen Teil des Areals über die Ufer tritt, sieht das Unternehmen nicht.
Vorbereitend zum anvisierten B-Planverfahren hatte die Bahn bereits ein Lärmschutzgutachten in Auftrag gegeben. Demnach müsste die Lärmschutzwand von 1,5 auf 3 Meter erhöht werden. Anwohner bezeichnen diesen Schritt als überfällig. „Das muss kommen. Wir können uns jetzt schon nicht mehr im Garten unterhalten“, so Gudrun Hoffmann.
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