Bergedorf (mw). Schulabsolventen können sich ab sofort wieder einen Überblick über die Ausbildungsbetriebe im Bezirk verschaffen.

Bergedorf (mw). Schulabsolventen können sich ab sofort wieder einen Überblick über die Ausbildungsbetriebe im Bezirk verschaffen.
Der "Bergedorfer Lehrstellenatlas 2016" präsentiert auf 90 Seiten gut 400 Ausbildungsplätze in 160 ausgewählten Betrieben.

"Es ist schön, dass unser Heft auch nach vielen Jahren bei den jungen Leuten so gut ankommt", freut sich Ernst Heilmann, Sprecher der Ausbildungsinitiative Bergedorf. Er ist einer der ehrenamtlich Tätigen, die das Projekt zusammen mit der Agentur für Arbeit und den Betrieben auf die Beine gestellt haben. Die dabei anfallenden Kosten von jährlich 10 000 Euro werden hauptsächlich durch den Verkauf von Anzeigen im Heft bestritten. Die Bezirksversammlung hat 2000 Euro an Sondermitteln beigesteuert.

Guten Anklang findet der Atlas auch bei Eltern und - als Unterrichtsmaterial - bei Lehrern. "Wir haben uns gegen die Nutzung einer Smartphone-App entschieden. Die könnte man nur schlecht in den Unterricht einbinden", erklärt Robert Gruber, ehemaliger Gewerbelehrer. Auch habe man Bedenken, dass Anzeigenkunden eine App als weniger werbewirksam sehen.

Neben der Auflistung der Ausbildungsbetriebe bietet das Heft wertvolle Tipps zum Bewerbungsschreiben und zahlreiche Ansprechpartner für Schüler, Lehrer und Schulen. Der Lehrstellenatlas wird kostenlos an alle Schulabgänger im Bezirk verteilt, liegt aber auch an öffentlichen Stellen aus, etwa im Job-Center am Weidenbaumsweg und im Büro der Handwerkskammer im Rathaus.