Bergedorf
(bb).
Er spielt auf sechs Saiten, sie auf Hunderten von Zungen: Gitarrist Jorge Pas Verastegui und Akkordeonspielerin Lydia Schmidl sind nicht nur ein ungewöhnliches Duo, sie spielen auch ungewöhnliche Musik. Wenn sie auf die Bühne treten, zischt, summt und klappert es, denn sie wollen "Unerhörtes hörbar" machen - so auch am Sonntag, 6. September, um 19 Uhr beim dritten Bergedorfer Schlosskonzert.

Gefunden haben sich Jorge Pas Verastegui und Lydia Schmidl vor drei Jahren an der Musikhochschule in Barcelona. Inspiriert von ihren Lehrern, die gelegentlich ebenfalls zusammen auftraten, gründeten sie das Lux Nova Duo und spielten fortan bei zahlreichen Festivals und Konzerten in verschiedenen Ländern. 2014 zum Beispiel reisten die Musiker für mehrere Konzerte nach Südamerika.

Überwiegend südamerikanisch und damit hörbar tangolastig ist auch das Programm des Duos. So werden die beiden am Sonntag zum Beispiel Musik von jungen Komponisten wie Carlos Rico (1986) aus Kolumbien, Alvaro Zuniga Roncal (1978) aus Peru und Martín Donoso Vera (1991) aus Chile präsentieren. Ihre Werke sind teilweise extra für das Lux Nova Duo geschrieben.

Karten für das Konzert im Bergedorfer Schloss gibt es zu den Öffnungszeiten im dortigen Museum oder unter