Bergedorf (rpf). Knapp einen halben Meter hoch stehen Gräser und Unkraut auf dem Hochbeet an der Holtenklinker Straße 113.

Bergedorf (rpf). Knapp einen halben Meter hoch stehen Gräser und Unkraut auf dem Hochbeet an der Holtenklinker Straße 113.
"Dieses Beet ist ein Schandfleck für die ganze Nachbarschaft!", kritisiert Ernst-August Schmidt (71). Beim Bezirksamt will man nachjustieren - mit einem Extra-Termin zum Mähen.

Schmidt kennt sich an der Straße bestens aus. Der Neuallermöher wohnte früher selbst in der Hausnummer 113 und hielt das Gras auf dem Hochbeet kurz. "Als ich wegzog, übernahm das ein Nachbar. Er ist inzwischen leider schwer erkrankt, und seitdem sieht es hier so aus", sagt der 71-Jährige. Er habe sich deshalb schon beim Grünamt gemeldet. Dort habe man ihm gesagt, dass für diese Arbeit das Personal fehlt, so Schmidt.

Diese Personalknappheit im Fachamt kann Bezirksamtssprecher Andreas Aholt nicht bestätigen. Er kündigt auf bz-Anfrage an: "Die Fläche wird Anfang der Woche gemäht." Sie gehöre zum "Straßenbegleitgrün" - und das werde für gewöhnlich nur zu Beginn und zum Ende der Vegetationsperiode gemäht. "Dadurch, dass es sich um ein Hochbeet handelt, ist der Lichteinfall offenbar stärker, und die Vegetation wächst schneller", erläutert Aholt. Die Nachfrage sei "absolut berechtigt".