Betr.: “Lohbrügger Marktplatz“, zum Leserbrief von Herrn Bambach vom 7. 8. 2015

Betr.: "Lohbrügger Marktplatz", zum Leserbrief von Herrn Bambach vom 7. 8. 2015

Herr Bambach hat in seinem Eifer offenbar vergessen, dass eine Demokratie von mündigen Bürgern lebt, denen es glücklicherweise endlich "gestattet" ist, über Bürger- und Volksbegehren ihre Wünsche zu artikulieren, wenn ihnen das Präsentierte nicht (mehr) behagt.

"Parteien, Verwaltung und engagierte Haus- und Grundbesitzer haben geplant, gestritten und sich geeinigt", schreibt Herr Bambach, nur leider am Empfinden und Willen der Bürger vorbei, denen erst richtig bewusst wurde, was geschehen sollte, als man "bei Nacht und Nebel" in Windeseile einen wunderschönen alten Baum auf dem Lohbrügger Marktplatz fällte.

Leider jetzt erst begriffen viele Lohbrügger, dass für eine unglaubliche Summe ein Eckchen des Marktplatzes "angehübscht" werden sollte, weil aus irgendeinem Topf Geld zur Verfügung stand, den die Bürger über die von ihnen gezahlten Steuern selbst gefüllt hatten, und wurden aktiv.

Den Lohbrügger Bürgern und dem stadtbekannten CDU-Politiker, die die Prioritäten erkannt und diese Verschwendung von Steuermitteln nicht mitmachen wollen, ist es zu verdanken, dass das Projekt jetzt hoffentlich aufgegeben wird und Geld dort bereitgestellt wird, wo es deutlich sicht- und spürbar fehlt.

Martin Hill,
21031 Hamburg

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