Bergedorf (rpf). Bei der Unterbringung von Flüchtlingen im Bezirk Bergedorf war er immer wieder Thema: der Wohnungsleerstand.

Bergedorf (rpf). Bei der Unterbringung von Flüchtlingen im Bezirk Bergedorf war er immer wieder Thema: der Wohnungsleerstand.
Doch der tendiert inzwischen fast gegen null. Das geht aus einer Antwort des Bezirksamtes auf eine Anfrage der Linksfraktion hervor.

So gingen 2013 bei der Verwaltung 20 Meldungen zu Leerständen ein, 2014 waren es 32, und 2015 sank die Zahl auf 19. Von ihnen wurden insgesamt 40 anschließend als vermietet oder verkauft gemeldet. Hintergrund: Nach dem Hamburger Wohnraumschutzgesetz ist es untersagt, eine Wohnung länger als sechs Monate ungenutzt leer stehen zu lassen.

Für die Flüchtlinge, die nach Hamburg strömen, ist das eine schlechte Nachricht. Spontan eine freie Wohnung für ihre Unterbringung zu finden ist bei diesen Zahlen im Bezirk praktisch unmöglich.