Viele Mitarbeiter und Helfer in Flüchtlingsunterkünften arbeiten bis an die Grenze der Belastung und darüber hinaus.

Viele Mitarbeiter und Helfer in Flüchtlingsunterkünften arbeiten bis an die Grenze der Belastung und darüber hinaus:
Betreuer und Hausmeister, die versuchen, in überfüllten Containerdörfern alles so weit wie möglich am Laufen zu halten ebenso wie Sachbearbeiter, die sich einer riesigen Papierflut gegenübersehen. Wenn Hamburg es schon nicht schafft, die Registrierung am Beginn der Aufnahmeverfahren sicherzustellen - warum werden anschließend Tausende Flüchtlinge, die kaum wissen, wo sie gerade leben, quer durch die Hansestadt geschickt? Warum nicht umgekehrt die Sachbearbeiter in die Erstaufnahmen? Oder die Flüchtlinge zumindest zu den wohnortnahen Außenstellen der Ausländerbehörde?

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Wohncontainer und Sozialpädagogen fallen nicht vom Himmel - das ist richtig. Von der Innenbehörde muss aber erwartet werden, dass sie erkennt, dass die derzeitigen Strukturen untauglich sind, die Probleme zu bewältigen. Gut zwei Jahre Vorlauf sollten dafür reichen

André Herbst