Bergedorf(cr). Bei einem Unfall am Drei-Meter-Sprungturm im Bille-Bad ist gestern ein zehnjähriger Junge schwer verletzt worden.

Bergedorf(cr). Bei einem Unfall am Drei-Meter-Sprungturm im Bille-Bad ist gestern ein zehnjähriger Junge schwer verletzt worden.
Mit gebrochenem Arm und gebrochenem Handgelenk wurde er im Rettungshubschrauber ins Universitätsklinikum Eppendorf geflogen. Lebensgefahr soll nicht bestehen.

Laut Polizei hatte sich der Unfall ereignet, als der Zehnjährige mit einem älteren Jungen auf dem Sprungturm herumalberte. Der Zehnjährige sei um das dortige Geländer herumgeklettert und dann herabgestürzt. Beim Bille-Bad-Betreiber Bäderland hieß es gestern hingegen, der Junge sei von einem Älteren geschubst worden, habe noch versucht sich festzuhalten und sei dann auf den Startblock gestürzt. "Unsere Mitarbeiter hatten bereits versucht, das Gerangel zu unterbinden und hatten die Kinder ermahnt", so Bäderland-Sprecher Michael Dietel. Doch da sei es bereits zu spät gewesen.

Rettungskräfte der Berufsfeuerwehr und des Bundeswehrkrankenhauses sowie die Polizei rückten an. Der Notarzt forderte zudem den Rettungshubschrauber an, der den Jungen auf einer Vakuummatratze ins UKE flog.

Unklar ist, ob der Vorfall Konsequenzen bei der Sicherheit im Bille-Bad haben muss. Nach Vorfällen wie diesen ist es laut Bäderland üblich, eine Unfallmeldung zu schreiben. Sprecher Michael Dietel. "Die sehen wir uns dann genau an."