Bergedorf
(cr).
Das Klettergerüst mit Graffiti übersät, die Schaukel leicht angerostet, die Bänke moosig: Der Spielplatz am Brookdeich in Höhe der Fahrradstraße (neben Nr. 72) hatte seine besten Tage hinter sich. Bald aber können sich die Kinder des Stadtteils - darunter die Mädchen und Jungen aus den nahe gelegenen Flüchtlingsunterkünften - über rundum neuen Spielspaß freuen: Derzeit wird der Platz für 150 000 Euro saniert. Finanziert wird dies zu 40 Prozent aus einem Topf der sozialen Stadtteilentwicklung (Rise-Projekt) und zu 60 Prozent aus Bezirksmitteln.

Eine Baufirma ist bereits dabei, den neuen Spielplatz zu bauen. Zuvor waren die Kinder mehrerer umliegender Schulen (Ernst-Henning-Straße, Rudolf-Steiner) und Kitas (August-Bebel-Straße, Brookkehre, Mohnhof) nach ihren Wünschen gefragt worden. Die Kleinen hatten sich wieder eine Seilbahn gewünscht, zudem viele Möglichkeiten zum Klettern, Balancieren, Drehen und Schaukeln. Außerdem sollte es Platz zum Verstecken geben, ein Drehkarussell und neue Bänke.

Manches davon war bereits vorhanden, wird nun aber ersetzt. Und so entsteht ein Spielparadies mit vielen Attraktionen: Der Platz erhält unter anderem einen Turm mit Tunnelrutsche, eine Kletternetzpyramide, mehrere Schaukeln, Reckstangen, ein kleines Trampolin, eine Tischtennisplatte, eine Drehscheibe sowie ein Drehkarussell und ein Kombigerät für Kleinkinder. Außerdem wird es wie bisher viel Grün geben, das Platz zum Verstecken bietet. Die neuen Bänke, auf denen die Eltern Platz nehmen werden, leuchten - wie auch manche Spielgeräte - in bunten Farben.

Circa Ende Juli soll der Spielplatz fertig sein. Weiter geht es dann im September mit einem Spielplatz nahe dem Allermöher See, der für 180 000 Euro verschönert wird. Auch dort geht es nach den Wünschen der Kinder.