Lohbrügge (rpf). Drei Monate ist es her, dass ein Sex-Täter auf einem Spielplatz am Bille-Wanderweg eine Siebenjährige missbrauchte. Doch von dem Mann mit dem Fahrrad gibt es (noch) nur DNA-Fragmente.

Lohbrügge (rpf). Drei Monate ist es her, dass ein Sex-Täter auf einem Spielplatz am Bille-Wanderweg eine Siebenjährige missbrauchte. Doch von dem Mann mit dem Fahrrad gibt es (noch) nur DNA-Fragmente.
Die Polizei appelliert dringend an alle Zeugen: "Wir brauchen Ihre Hilfe!"

Der Tatort liegt zwischen den Gartenfreunden am Bornmühlenweg und der Habermannstraße. Dort packte sich der Mann am 13. April gegen 17 Uhr die Kleine, zwang sie zu intimen Berührungen. Erst als sie zu weinen anfing, stieg der Täter auf sein Fahrrad und verschwand.

Direkt nach der Tat nahmen Polizisten einen 51-jährigen Obdachlosen fest, der nicht der Täter war. Wenige Tage nach seiner Freilassung wurde er erschlagen im Bornmühlenbach gefunden - keine fünf Gehminuten entfernt.

Das Mädchen schloss ganz klar aus, dass der 51-Jährige etwas damit zu tun haben könnte (wir berichteten). Letzte Gewissheit ergab jetzt die rechtsmedizinische Untersuchung: "Die Kleidung des Opfers wies zwar DNA-Spuren eines Mannes auf, bei ihm handelt es sich jedoch definitiv nicht um den 51-Jährigen", so Polizeisprecher Jörg Schröder. Der Täter sei nicht in der Kripo-Datei verzeichnet.

So sieht der Sex-Täter aus: Er ist 40 bis 50 Jahre alt und 1,70 Meter groß. Der Mann trug eine dunkelblaue Jacke mit je einem quer verlaufenden Reflexstreifen auf jeder Brust-Seite. Er fuhr ein Herrenrad - Modell unbekannt.

Hinweise an das LKA, Tel. (040) 428 65 67 89.