Bergedorf (rpf). Er mutet ungewöhnlich an, der provisorische Eingang ins Bethesda Krankenhaus (BKB).

Bergedorf (rpf). Er mutet ungewöhnlich an, der provisorische Eingang ins Bethesda Krankenhaus (BKB).
Da wegen Umbauarbeiten der Empfang gesperrt ist, betreten Besucher, Mitarbeiter und Patienten das Gebäude durch einen rund 60 Meter langen "Tunnel" aus Holz. Da der ziemlich trist aussieht, soll er jetzt verschönt werden. Hobbykünstler und Profis sind aufgerufen, sich zu beteiligen.

Die Idee von Prof. Dr. Marco Sailer, Chefarzt der Klinik für Chirurgie, griff Pflegedienstleiterin Ruthild Giesen gern auf: "Der Tunnel ist zwar lichtdurchflutet, auf viele Angehörige, die mit Sorgen und Ängsten zu uns kommen, könnte er aber bedrückend wirken." Mit einer bunten Verzierung der schnöden Spanplatten, die den Gang säumen, soll das jetzt anders werden.

Das Bethesda ruft Hobbykünstler, Schulklassen und alle, die gern künstlerisch tätig sind, zu der Aktion auf. "Wir freuen uns auf alle Ideen", so Giesen. Grenzen seien dabei keine gesetzt: "Wer möchte, kann die Wände beispielsweise bekleben, statt sie zu bemalen." Nur zwei Voraussetzungen gibt es: Krankenhausmotive wie Operationen sind tabu, und die Farben sollten fröhlich und nicht dunkel sein.

Die Spanplatten-Wände des Eingangstunnels sind auf beiden Seiten etwa 1,80 Meter hoch - bei einer Tunnellänge von 60 Metern macht das immerhin eine Fläche von 216 Quadratmetern. Giesen: "Die Künstler können sich diese Fläche auch aufteilen, je nachdem, wie viel sie für ihre Ideen brauchen."

Wer sich an dem Kunst-Projekt beteiligen möchte, kann sich bei Kristin Netik vom BKB-Marketing unter (040) 7 25 54 10 51 melden oder per E-Mail an
. Sie sammelt die Vorschläge, bevor eine abschließende Auswahl getroffen wird.