Bergedorf (cr). Viele Plandiskussionen der Vergangenheit haben es gezeigt: Wann immer die Bezirkspolitiker einen neuen Bebauungsplanentwurf diskutieren, wollen die Bürger gern mitreden. Heiße Debatten sind bei öffentlichen Plandiskussionen keine Seltenheit.

Bergedorf (cr). Viele Plandiskussionen der Vergangenheit haben es gezeigt: Wann immer die Bezirkspolitiker einen neuen Bebauungsplanentwurf diskutieren, wollen die Bürger gern mitreden. Heiße Debatten sind bei öffentlichen Plandiskussionen keine Seltenheit.
Doch ließe sich die Bürgerbeteiligung vielleicht noch optimieren? Das wollen die Bezirkspolitiker jetzt prüfen lassen. Einstimmig beauftragten sie die Verwaltung, bis zum nächsten Stadtentwicklungsausschuss ein Konzept für "neue Beteiligungsformen der öffentlichen Plandiskussion" zu erarbeiten.

Initiiert hatte den Antrag die SPD, die CDU hatte sich jedoch angeschlossen. Die anderen Fraktionen signalisierten schnell prinzipielle Zustimmung. Wie ein neuer Ansatz aussehen könnte, wird in dem Antrag bereits skizziert. So könne es nach einer allgemeinen Vorstellung des Entwurfs einzelne Arbeitsgruppen an Thementischen geben. Dort stehen den kleinen Gruppen Fachleute zur Seite. Die Fragen und Anregungen werden protokolliert und ausgewertet, sodass sie in die Abwägung des Bebauungsplanverfahrens mit einbezogen werden können. Nach intensiven Beteiligungsverfahren wie jüngst bei der Serrahnwerkstatt sei dieser Antrag der "logische Schritt", meinte Sven Noetzel (CDU).