Von Gerrit Pfennig

Bergedorf.
Ob Klimmzug-Wettbewerb, Kistenklettern oder ein Treffen mit HSV-Dino "Hermann": Bei der siebten Auflage des Bergedorfer Kindertages hatten gestern kleine und große Besucher die Qual der Wahl. Die Veranstalter zogen ein positives Fazit. Sie zählten zwischen Bahnhof und Schoss rund 17 000 Besucher. So viele wie nie.

83 Stände umfasste das Fest dieses Mal - darunter Kindergärten, Hilfsorganisationen und Firmen. Bei den Verkehrsbetrieben Hamburg-Holstein (VHH) bemalten die Kinder einen Original-Linienbus. Da legte selbst die dreijährige Finja ihre Zurückhaltung ab. "Ich bin begeistert. Wir sind das erste Mal hier und kommen bestimmt wieder", sagte Finjas Mutter, Toni Kuklik.

Dazu gab es Sportangebote von Vereinen wie dem VfL Lohbrügge, der TSG Bergedorf und dem SV Nettelnburg. Sonja (9) fädelte dagegen hochkonzentriert beim Stand der Montessori-Schule Perlen auf eine Schnur: "Das wird ein Armband. Ich war aber auch schon beim Schminken auf der Schlosswiese", erzählte sie mit einem Strahlen.

Ganz schön ins Schwitzen geriet dagegen Regina Dahse von der Edith-Stein-Kita. Sie trommelte was das Zeug hielt mit den Kindern auf dem Platz vor St. Petri und Pauli. "Meine Finger tun schon weh, aber ich habe viele neue Gesichter kennengelernt", sagte sie.

Heimlicher Star war HSV-Dino "Hermann". Das Maskottchen verspätete sich, stieg dann mit den Kindern aber sogar auf die Hüpfburg.

Dichtes Gedränge und jubelnde Kinder: Organisator Arno Knipfer vom Sozialraummanagement des Bezirksamtes freut sich: "Das war der bestbesuchte Kindertag, den wir je hatten. Und das, obwohl wir wegen der Wahl erst fünf Monate später planen konnten." Thomas Kock, zuständig für Stände und Aufbau, schlug vor, das Fest auf ein Wochenende zu verlegen und einen ganzen Tag lang zu feiern: "Dann würde sich das noch mehr lohnen."