Bergedorf
(cr).
Die Kritik am Bergedorfer Bille-Bad reißt nicht ab: Das Bad sei zu klein, zu dreckig, insgesamt eine Fehlplanung kommentierten jetzt viele Facebook-User einen bz-Bericht über den zehnten Geburtstag des Bades.

"Die Aufteilung der Umkleiden eine Katastrophe, in die Duschen kann man von der Treppe aus reinschauen, minimale Zeitfenster, um mal Bahnen zu ziehen, ein Warmwasserdümpelbecken, in dem man auch nicht wirklich schwimmen kann, überschaubares Außenbecken, kein Spielplatz draußen. . . Es ist einfach nicht attraktiv", schrieb eine Userin. Eine andere stimmte zu: "Viel zu warm, in den Duschen ist es entweder zu voll, das Wasser ist zu kalt oder es stinkt fürchterlich nach einer Mischung von Chlor und Urin." Weitere Kritikpunkte der 18 Kommentatoren: Das Außenbecken sei zu klein, der Tagespreis mit 5,90 Euro zu hoch und es fehle die Möglichkeit, nur mal eine Stunde Badezeit zu lösen statt gleich einen ganzen Tag.

Viele Kritikpunkte sind Bäderland nicht neu. Der Ärger um die besetzten Bahnen etwa soll wie berichtet mit einem neuen Online-"Wasserflächenmanagement" entschärft werden. Vereine können so Zeiten hinzubuchen. Private Schwimmer können im Internet (

Sie möchte Verbesserungsvorschläge weiterreichen. Etwa die, Eintrittskarten für nur eine oder anderthalb Stunden einzuführen, vielleicht ab 16 Uhr. Aufsteller an der Kasse könnten zudem vorwarnen, wenn alle Bahnen im Hauptbecken belegt sind. "Das ist eine Überlegung wert."

Andere Kritikpunkte lässt sie nicht gern gelten. Beschwerden über Dreck etwa: "Das kommt zu gewissen Zeiten mal vor, würde ich aber eher als Ausnahme werten."