Bergedorf (ts). Am Freitag, 26. Juni, startet die Bergedorfer Gruppe von Amnesty International eine Aktion gegen Folter.

Bergedorf (ts). Am Freitag, 26. Juni, startet die Bergedorfer Gruppe von Amnesty International eine Aktion gegen Folter.
Los geht es am Bergedorfer Markt um 14 Uhr. Das Ende ist gegen 18 Uhr geplant. Der 26. Juni ist ein 1997 von der Uno eingeführter Gedenktag zur Unterstützung von Folteropfern.

Die von Amnesty vorgelegten Zahlen sind bedrückend. In 141 Ländern gehört Folter, das Quälen von Menschen, zum Alltag. Der Einfallsreichtum, sich immer neue Arten des Schmerzzufügens auszudenken, scheint grenzenlos.

"In den letzten Jahrzehnten greift mehr und mehr um sich, dass staatliche Institutionen Folterarten anwenden, bei denen keine körperlichen Spuren zurückbleiben", sagt Gruppensprecherin Maureen Macoun. Dazu gehöre das Quälen mit Strom, aber auch das sogenannte Waterboarding. Hier wird das Ertrinken simuliert. Vor allem die CIA erlangte mit ihrem Foltergefängnis in Guantánamo damit traurige Berühmtheit.

Amnesty International kämpft weltweit gegen die Folter. Bei der Aktion am Freitag werden Unterschriften für die Befreiung von Folteropfern gesammelt.