Bergedorf (rpf). Nach dem grausigen Leichenfund vom Mittwoch steht fest: Der Mann, der im Schleusengraben trieb (bz berichtete), ist keinem Verbrechen zum Opfer gefallen. Das ergab gestern die rechtsmedizinische Untersuchung des Leichnams.

Bergedorf (rpf). Nach dem grausigen Leichenfund vom Mittwoch steht fest: Der Mann, der im Schleusengraben trieb (bz berichtete), ist keinem Verbrechen zum Opfer gefallen. Das ergab gestern die rechtsmedizinische Untersuchung des Leichnams.

Die eingehende Obduktion stehe noch aus, sagt Polizeisprecher Jörg Schröder. Die Ergebnisse seien jedoch eindeutig: "Der Mann ist ertrunken, Fremdverschulden liegt nicht vor." Unklar sei nach wie vor die Identität des 45 bis 60 Jahre alten Toten. Er soll zum Umfeld der Obdachlosen- und Trinkerszene gehören.

Anders liegt der Fall bei der Obdachlosen Silvia H. (46), die am 10. Juni in der Tiefgarage unter dem Einkaufszentrum Rappoltweg ihren Verletzungen erlag. Weitere Details will Schröder noch nicht nennen: "Die Ermittlungen laufen noch." Auch die Plakate, mit der die Polizei nach Hinweisen zu dem am Bille-Wanderweg getöteten Obdachlosen Jerzy Miroslaw Polewaczyk sucht, brachten bislang keine Erkenntnisse.