Bergedorf (bb). Im Streit um die Ampel an der Bus-Auffahrt von der Bergedorfer Straße zum ZOB geben Bergedorfs Politiker nicht nach.

Bergedorf (bb). Im Streit um die Ampel an der Bus-Auffahrt von der Bergedorfer Straße zum ZOB geben Bergedorfs Politiker nicht nach.
Zwar hatte die Hamburger Verkehrsbehörde der Abschaltung der Lichtanlage unter anderem wegen Sicherheitsbedenken eine Absage erteilt. Doch diese Antwort wollen die Mitglieder des Verkehrsausschusses nicht gelten lassen. In der jüngsten Sitzung beschlossen sie einstimmig, das Schreiben zurückzuschicken - mit der Bitte um erneute Prüfung.

So soll die Verkehrsbehörde begründen, warum am Jungfernstieg, wo eine ähnliche Verkehrssituation vorliegt, keine Ampel steht. "Dort biegen die Busse in Richtung Rathausmarkt auch ohne Ampel rechts ab", sagte Norbert Fleige von den Grünen. "Warum wird dann in Bergedorf mit aller Gewalt an dieser Ampel festgehalten?", fragte er.

In ihrer ersten Begründung hatte die Verkehrsbehörde nicht nur Sicherheitsbedenken für Fußgänger und Radfahrer geäußert, sie führte auch technische Schwierigkeiten an. So würde eine Teilabschaltung "nicht ohne große Veränderungen an der Gesamtsignalanlage Bergedorfer Straße/Weidenbaumsweg möglich sein". Daher werde die Behörde dem Ansinnen nicht nachkommen.