Bergedorf (bb). Raus aus der gewohnten Umgebung, hin zu neuen Eindrücken.

Bergedorf (bb). Raus aus der gewohnten Umgebung, hin zu neuen Eindrücken:
Das Festival für elektronische und experimentelle Musik "blurred edges" vom 5. bis 20. Juni zieht dieses Jahr ganz Hamburg in seinen Bann und weitet sich mit seinen knapp 40 Locations und 61 Veranstaltungen im kompletten Stadtraum aus. Auch nach Bergedorf streckt das Festival seine Fühler aus.

So präsentiert der Cellist Wittwulf Y Malik am Dienstag, 9. Juni, um 20 Uhr in der Galerie des Künstlerhauses am Möörkenweg 18 sechs experimentelle Musikvideos, die von 2006 bis 2014 entstanden sind. "Die Bildwelten bewegen sich dabei zwischen Konkretem und Abstraktem", erklärt Malik. So sind in einem Video allein Schattierungen der Farbe Rot zu sehen, von Bordeaux bis Rosa. Untermalt werden die Kompositionen von Cello-Klängen, die Malik teilweise auch live vorträgt. Der Eintritt ist frei.

Lesungen, Performances, Workshops und natürlich jede Menge Musik: Das Programm des 2005 vom Verband für aktuelle Musik ins Leben gerufenen Festivals ist vielfältig. Gemein ist allen Vorstellungen der Gedanke von verwischten und unklaren Genregrenzen. Dazu passt auch die Organisationsstruktur von "blurred edges": Es wird von keiner übergeordneten Instanz kuratiert, den Künstlern wird vielmehr eine Bühne sowie ein Zeitrahmen zur Verfügung gestellt, in dem sie sich präsentieren und verwirklichen können.

Auch dieses Jahr gibt es wieder einen Festival-Pass zum Preis von 45 Euro, mit dem alle Veranstaltungen besucht werden können. Verkaufsstelle: Hanseplatte, Neuer Kamp 32, Tel. 28 57 01 93, E-Mail: