Petra Niemeyer (50), Lola-Geschäftsführerin, Lohbrügge:
"Integration kostet Geld. Dessen sollte man sich bewusst sein. Um im privaten Umfeld einen Beitrag zu leisten, sollte man sich über Zuwandererzahlen oder die Situation in den Herkunftsländern informieren. Dadurch kann man fundiert Vorurteilen der Mitmenschen begegnen."

Sergiy Khavkin (53), Elektroingenieur, Bergedorf:
"Darüber zu diskutieren ist gut, aber es muss auch gehandelt werden. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass Bildung der Weg Nummer eins ist. Jugendliche sollten auf dem Weg zu Praktikums- und Arbeitsplätzen unterstützt werden."

Wilma Elsing (62), Schulleiterin Gewerbeschule 3, Borgfelde:
"Für unsere Schulen sind die jungen Menschen eine Bereicherung. Wir tun alles, um die verschiedenen Schicksale zu integrieren. In Alpha-Klassen werden nicht nur die deutsche Sprache, sondern ganz wichtig auch kulturelle Aspekte vermittelt."

Brigitte Knees (65), Verein Bergedorfer für Völkerverständigung, Lohbrügge:
"Sprachkurse sind ein erster, wichtiger Schritt. Aber auch den Sport sollte man unbedingt weiter ausbauen. Ob man im Fußball ein guter Stürmer oder Verteidiger ist, entscheidet nicht die Nationalität."

Hans-Georg Schultz-Gerstein (72), ehem. Präsident der Helmut-Schmidt-Universität, Wentorf:
"Ganz wesentlich ist, dass die Menschen sich nicht den ganzen Tag langweilen, solange sie nicht arbeiten dürfen. Deshalb werden zweimal im Monat in unserem Internationalen Café Spiele gespielt."