Das Grüne Zentrum ist mit 18 Hektar die größte Grünanlage im Bezirk Bergedorf. Es erstreckt sich vom Fritz-Lindemann-Weg im Westen bis zum Röpraredder im Osten - ein Fußweg von 1,6 Kilometer Länge.

Seit Mitte des 19. Jahrhunderts wurden an dieser Stelle Ton gewonnen und zwei Ziegeleien betrieben - die letzte von ihnen schloss 1963, als der Stadtteil Lohbrügge-Nord entstand. Überbleibsel davon sind die Teiche, der größte von ihnen ist der "Ziegelteich". Zudem erinnert der Tonkuhlenweg an die Geschichte.

In den 60er- und 70er-Jahren wurde der Park zur Naherholung nach damals neuesten Gesichtspunkten angelegt. Er wurde so konzipiert, dass möglichst viele Anwohner ihn nutzen können, wenn sie zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs sind. Es gibt mehr als 20 Zugänge, die alle Häuser in der Umgebung verbinden. Wer vom Grünen Zentrum aus der Bille folgt, kann im Grünen sogar bis nach Bergedorf gelangen.

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Der Park bietet vielfältige Freizeitmöglichkeiten: Es gibt allein fünf Spielplätze und zwei Skater-Anlagen. Dazu kommen eine Minigolf-Bahn, ein Bolzplatz, die Rodelbahn und zwei große Wiesen für Hunde. Für die Pflege der Anlage sind sieben Mitarbeiter des Grünamtes zuständig. Dazu kommen 40 Mitarbeiter des sozialen Trägers Sprungbrett, die für Ordnung sorgen. Manche Aufgaben werden zudem an Firmen vergeben - etwa wenn Bäume gefällt oder die Wiesen gemäht werden müssen.