Boberg (tv). Die Heidhorst-Kreuzung an der B 5 gehört mit ihren vielen Ampeln, Einbiegungen und Spuren zu den Unfallschwerpunkten im Bezirk Bergedorf. Kaum ein Monat vergeht, ohne dass es irgendwo hier mehr oder weniger heftig knallt.

Boberg (tv). Die Heidhorst-Kreuzung an der B 5 gehört mit ihren vielen Ampeln, Einbiegungen und Spuren zu den Unfallschwerpunkten im Bezirk Bergedorf. Kaum ein Monat vergeht, ohne dass es irgendwo hier mehr oder weniger heftig knallt.

Eine der Unfallursachen, die technisch leicht zu beseitigen wären, hat Bergedorfs SPD jetzt ausgemacht und in der Bezirksversammlung vorgetragen. "Die Fahrbahnmarkierungen inklusive Zebrastreifen sind schon sehr verblasst", erklärte der Bezirksabgeordnete Jürgen Schramm. "Insbesondere die gestrichelten Linien, die den aus dem Reinbeker Redder nach rechts in die Bergedorfer Straße einbiegenden Fahrzeugen die Spur weisen, sind kaum zu erkennen." So komme es häufiger vor, dass Fahrzeuge aus der rechten Spur im Reinbeker Redder in die mittlere Spur der Bergedorfer Straße einbiegen. "Das führt zu gefährlichen Situationen."

Die Schilderung ist noch ziemlich untertrieben, wie Beobachter an dieser Kreuzung schnell feststellen: Da die Markierungen für Einbieger kaum noch zu erkennen sind, kommt es bei fast jeder Grünphase zu wilden Spurenwechseln mitten in der Kurve, was oftmals mit wütendem Hupen kommentiert wird. Autos von der linken Einbiegespur landen in der Mitte, Autos von der rechten ganz links.

Einmütig beauftragten die Politiker Bezirksamtsleiter Arne Dornquast, sich beim Hamburger Landesbetrieb Verkehr für neue Fahrbahnmarkierungen einzusetzen - möglichst noch vor dem nächsten Knall.