Die zerkleinerten Holzfasern, die in an diesem Punkt Wolle ähneln, werden durch ein Rohr in das kastenförmige Gerät gepresst. Dann werden sie mit Druckluft und Ultraschall voneinander getrennt. Durch ein Absinkrohr landen sie schließlich auf einem rotierenden Glastisch, über dem eine hochauflösende Industrie-Kamera installiert ist.

Der Fotoapparat erzeugt eine riesige Datenflut. Je Durchgang werden 0,5 Gramm, rund 200 000 Fasern, untersucht. Von ihnen nimmt die Kamera 650 Fotos, die im Computer verarbeitet werden. Nach zehn bis 15 Minuten liegt das Messergebnis vor: Eine Kurve zeigt an, welche Faserlängen am häufigsten vertreten sind.

Durch das Ergebnis ist es dem Produzenten jederzeit möglich, sofort in den Prozess einzugreifen - etwa indem die Schleifscheiben, mit denen das Holz zerkleinert wird, neu eingestellt werden.

Infos zur Arbeit der Holzforscher aus Lohbrügge gibt es auch im Internet auf der Seite