Bergedorf (tv). Am Anfang steht bei Michael Rippl stets die Polaroid-Kamera.

Bergedorf (tv). Am Anfang steht bei Michael Rippl stets die Polaroid-Kamera.
Mit ihr fotografiert der Künstler seine Motive meist von einem Bildschirm ab, vom Computer oder vom Fernseher. Die so entstandenen mehr oder weniger scharfen Fotos verfremdet und vergrößert er dann, druckt das Endergebnis auf Papier, laminiert dieses mit Folie auf eine Aluplatte. Das Ergebnis sind schemenhafte Figuren, die sich gleichwohl in einer gegenständlichen Landschaft bewegen. Szenarien am und im Wasser gehören zu den bevorzugten Motiven des 51-jährigen Künstlers aus Heilbronn, der schon seit vielen Jahren in Bremen lebt.

Das Bergedorfer Künstlerhaus am Möörkenweg 18 eröffnet am heutigen Sonnabend um 18 Uhr eine Ausstellung mit den eigenwilligen Polaroid-Werken von Michael Rippl, der hauptberuflich als Grafik-Designer arbeitet. Die Ausstellung ist dann am Sonntag von 15 bis 18 Uhr geöffnet, ebenso an den beiden folgenden Wochenenden sonnabends und sonntags von 15 bis 18 Uhr.

Michael Rippl studierte Philosophie, Musik und Kunst in Bremen, wo er seit 2002 regelmäßig Einzel- und Gruppenausstellungen hat. Bei der Kunstnacht der Bremer Körperwelten-Ausstellung errang er den zweiten Preis.