Neuallermöhe
(rpf)
. Gerade eine Woche ist es her, dass die Lärmschutzwand an der A 25 bei Allermöhe geschlossen wurde. Noch steht die Baustelle, da beschmierten Sprayer das Bauwerk bereits mit zahlreichen Graffiti. Der Landesbetrieb für Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) will sie entfernen lassen, bevor die Fahrbahn in einer Woche ganz freigegeben wird.

Seit Monaten laufen die Arbeiten, die zeitweise zu erheblichen Staus führten. An der Nordseite der Autobahn zwischen den Anschlussstellen Neuallermöhe-West und Allermöhe werden die Lärmschutzwände installiert. Glaselemente sollen den Blick freigeben auf den Allermöher Pumpwerksgraben, doch von dem ist kaum noch etwas zu sehen. Riesige Graffiti bedecken die Scheiben. Sogar an den letzten Beton-Elementen, die vor einer Woche eingesetzt wurden, prangen bereits Schmierereien. "Bevor wir den Betrieb wieder an die Autobahnmeisterei übergeben, werden wir das reinigen lassen", kündigte LSBG-Sprecherin Anabel Schnepf an. Man habe sich bei Lärmschutzwänden bewusst für Glas entschieden, um Gewicht einzusparen. Für das Brückenbauwerk über dem Pumpwerksgraben seien Betonteile zu schwer. Positiver Nebeneffekt: "Glas ist leichter zu reinigen als der grobporige Beton", so Schnepf.

Ende dieser Woche sollen die Arbeiten bei Allermöhe beendet werden. Nächste Woche erfolgt die Abnahme, auch der Standstreifen ist dann wieder freigegeben.