Bergedorf (bb). Diese Nachricht hatte sich Bezirksamtsleiter Arne Dornquast extra aufgespart.

Bergedorf (bb). Diese Nachricht hatte sich Bezirksamtsleiter Arne Dornquast extra aufgespart.
Auf dem gestrigen Infoabend im Haus im Park zur neuen Flüchtlingsunterkunft an der Brookkehre ließ er sie dann heraus: "Auf dem Nachbargrundstück werden wir richtige Wohnungen bauen, die zusätzlichen Container sind vom Tisch."

Wochenlang hatten diese Pläne der Sozialbehörde, auf der Fläche direkt neben dem neuen Containerdorf weitere 250 Flüchtlinge in Containern unterzubringen, für Unruhe gesorgt. Eine Lösung, die Bergedorfs Politik von Anfang an ablehnte, lieber Wohnungsbau realisieren wollte - und so kommt es nun auch.

"Wir sind jetzt auf der Suche nach einem Investor, der auf dem Gelände richtige Wohnungen bauen will", sagte Dornquast gegenüber der bz. Diese könnten dann zunächst von Flüchtlingen genutzt werden, hätten aber auch darüber hinaus Bestand. Wie viele Wohnungen auf der städtischen Fläche entstehen sollen, ist noch offen.

Fest steht laut Dornquast jedoch, dass die derzeit entstehende Flüchtlingsunterkunft an der Brookkehre um ein Modulhaus mit 50 Plätzen erweitert wird. Demnach entstehen dort anstatt der anfangs geplanten 380 nun 430 Plätze. Pfingsten soll Einzugstermin sein. Um den Flüchtlingen bei Ankunft sowie Integration in ihr neues Leben und Umfeld zu helfen, hat sich bereits eine Gruppe von Ehrenamtlichen gefunden.